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Sizilien (in der Antike Sicania und Trinacria) ist die größte (25.460 Km²) und wichtigste Insel des Mittelmeers, in welchem sie zentral gelegen ist. Mit Sizilien sind die umliegenden Archipele: die liparischen oder eolische Inseln, Ustica, die ägadischen Inseln und Pantelleria, die Pelagen verbunden. Sizilien ist eine Vulkanregion. Der höchste ist der Ätna (3370 m), welcher sich isoliert in der Nähe von Catania erhebt. Andere Vulkane bildeneinige der Kleineren Inseln: alle liparischen Inseln, Ustica, Pantelleria. Es handelt sich hier um noch aktive (Stomboli und Vulkano), ruhende oder bereits seit Urzeiten inaktive Vulkane. Neben dem beeindruckenden Vulkankegel des Ätna, gibt es vier Gebirge. Die erste Gebirgskette (sizilianischer Apennin) zieht sich, als Fortsetzung des kalabresischen Apennin entlang der Nordküste der Meerenge Messinas hin bis zum Tortofluss. Diese Gebirgskette teilt sich in drei Abschnitte auf: Peloritani, Nebrodi (oder Caronie) und Madonie. Ihre Gipfel reichen beinahe bis 2000 m hinauf. Die zweite Gebirgskette befindet sich im Westen Siziliens, westlich vom Torto- und Platanifluss. Das dritte Gebirge umfaßt das Herz der Insel und blickt südwestlich auf das afrikanische Meer, sein typischster Teil wird häufig Solfifero Hochebene genannt. |
Ansicht von Ätna vom Satelliten |
Die südöstliche Ecke Siziliens hat eine in der Hauptsache tafelbergartige Erhöhung (Ibleigebirge). Die sizilianischen Ebenen sind nicht sehr weitläufig. Die größte ist die Eben von Catania, welche vom Ätna und den Bergen Sirakusas eineschlossen wird und 430 km² größte ist. Andere Ebenen bestehen in der Region Trapanis, Marsalas, Mazaras und Castelvetranos, wo eine fruchtbare rote Erde Weistöcke nährt, die ein weltweites Renommee haben. Ebenso sieht es in den Gebieten von Scoglitti und Vittoria in Südsizilien aus. Die Hauptflüsse der Insel sind der Salso (oder südlicher Imera) und der Platani, aber in Sommer führen diese beinahe kein Wasser. Das Klima der Insel ist an den Küsten deutlich mediterran: heibe, aber nicht extrem heibe Sommer, milde und kurze Winter, leichte Regenfälle (in den Monaten Oktober bis März). Im Jahresdurchshnitt sind die Sonnentage: 98 in Palermo, 110 in Messina, 130 in Tormina, 133 in Sirakusa. Die Jahresdurchschnittstemperaturen an den Küsten schwanken zwischen 17° und 18,7°. Der heißeste Monat ist er Juli. Die immergrüne, mediterrane Macchia ist sehr verbreitet. Ein Rest der Eichenwälder, welche in der Antike alle Berge mittlerer Höhe bedeckt haben müssen, und der Buchenhaine, welche den oberen Gürtel der Wälder in den Nebrodi und in den Madonie ausmachen, ist übriggeblieden. |
Unter den angebauten Pflanzen ist die Esche, welche
an den Hängen der Nordküste gedeiht, charakteristisch. In der Antike
wurde (aus dem nahen Orient) der Olivenbaum, der Weinstock, die Mandel,
die Pistazie, der Granatapfel, und die
Nuss (aus Kampanien) eingeführt. Ebenfalls aus dem Osten rühren der
Johannisbrotbaum, der Gerbersumach, die Dattelpalme (deren Früchte jedoch
selten zur Reife gelengen), der Maulbeerbaum, die Zitrone und die bittere
Orange her. Die süße Orange (Portugal) wurde erst im XVI. Jahrhundert
von den Portugiesen (aus China), die Mandarine von Madura (Sonda) ungefähr
vor zwei Jahrhunderten, eingeführt. Die Steineiche ist vor allem auf 300
bis 600 m Höbe verbreitet. Dort gibt es auch Korkeichen. |
Sizilianische Zitrusfrüchte |